Drei Endkampfplätze im Laufbereich

Am Ende der zweitägigen Deutschen Jugendmeisterschaften inklusive der 3x1000m-Staffel der Männer standen für die Athleten der LG NORD Berlin drei Endkampf-Platzierungen auf der Habenseite zu Buche.

Nicht in den Endlauf gelang 800m-Läufer Lando Dieke (1995), der im dritten Vorlauf mit 2:00,93min deutlich unter seinen Möglichkeiten und den selbstgesteckten Erwartungen geblieben war. Besser machte es dagegen Thilo Brill (1997), der in einem taktisch klug gelaufenen Vorlauf seine Bestzeit über 1500m als Vorlauffünfter auf 4:02,52min verbesserte. Im Endlauf am Sonntag gelang ihm eine erneute Steigerung auf 4:01,48min und belegte mit dieser Zeit einen sehr guten 7. Platz. Thilo nähert sich damit immer mehr der 4min-Marke und dürfte diese wohl schon im Sommer unterbieten.

Ebenfalls über 1500m stellte sich Carmen Schultze-Berndt (1996) der Konkurrenz bei der weiblichen U20. Im zweiten von drei selten stark besetzten Läufen mit insgesamt 34 Starterinnen musste Carmen von Anfang an alles geben und darauf hoffen, dass Feld mit mutiger Tempoarbeit von Anbeginn zu entzerren. Ihre Flucht nach vorne wurde belohnt und mit 4:43,03min sicherte sie sich als Vorlaufvierte den Einzug ins Finale. Dem hohen Aufwand musste sie am zweiten Tag dann in 4:49,85min als Zwölfte leider Tribut zollen. Zwei Rennen auf dem Niveau in so kurzer Pause sind derzeit noch nicht möglich.

Die 3x1000m-Staffel der Männer stellte sich etwas geschwächt der Konkurrenz. Startläufer Sebastian Dennis (1990) steckte mitten im Prüfungsstress für das Jura-Examen, während Micha Heidenreich (1987) auf Position zwei und Carsten Schlangen (1980) als Schlussläufer in den letzten Wochen durch leichte Erkältungen im Plan zurückgeworfen wurden. So wurde der Start spontan erst im allerletzten Moment entschieden als klar war, dass die Vorläufe ausfallen würden. In 7:24,04min konnten die Athleten ihre Vorleistung von den Berliner Meisterschaften mit 7:21,38min leider nicht erreichen. Allerdings hätte auch diese Zeit in diesem Jahr nicht zu einer Medaille gereicht, so mussten sich die Athleten von Prof. Wolff in diesem Jahr mit einem ungewohnten sechsten Platz begnügen.