Kinderreise zum Werbellinsee

Was kann es für Kinder schöneres geben, als in einem klaren See bei wolkenlosem Himmel und sommerlicher Hitze nach Lust und Laune zu baden und zu toben? Mir fällt spontan nicht viel ein. Also haben wir uns am Freitag, den 6. Juni 2008 mit 44 Kindern aus vier verschiedenen Trainingsgruppen und acht Betreuern ins Auto gesetzt, und sind für ein Wochenende zum Werbellinsee gefahren. Ziel war die Europäische Jugenderholungs- und Begegnungsstätte Werbellinsee (EJB Werbellinsee), eine wunderschöne Ferienanlage mit Wohnhäusern, Strand, Spielplatz, Sportplatz, Beachvolleyballplatz und vielem mehr.


Dort haben wir in den knapp zwei Tagen unseres Aufenthaltes dann bei wunderschönem Wetter mit sommerlich heißen Temperaturen ein buntes Rahmenprogramm aus sportlicher Betätigung und Spielen am Strand absolviert, nur unterbrochen von den Mahlzeiten und den viel zu kurzen Nächten (letzteres vor allen Dingen aus Sicht der Betreuer...). Die Kinder haben Stabweitsprung und Raktenwurf geübt, sie sind gelaufen, haben Gymnastik gemacht, und haben ausgiebig im klaren und einigermaßen warmen Wasser (20° C) gebadet. Wenn dann noch überschüssige Kräfte vorhanden waren, konnten sie am Klettergerüst oder beim abendlichen Fangenspiel auf dem Flur des Herbergshauses ausgetobt werden.


Als wir schließlich am Sonntag, den 8. Juni 2008 gegen Mittag wieder in Berlin waren, konnte man folgendes Fazit ziehen: Die Kinder waren erschöpft und trotz des vielen Wassers etwas dreckig, aber glücklich. Den Betreuern erging es ähnlich. Schön war, dass wir solches Glück mit dem Wetter und dem Team des EJB Werbellinsee hatten. Während der gesamten Phase der Organisation und des Aufenthaltes hatten wir es nur mit netten Menschen zu tun, die trotz der vielen lärmenden Kinder immer ein Lächeln für jeden parat hatten. Und obwohl wir es „Reise“ genannt haben, konnte man den Hin- und Rückweg jeweils in ca. 45 Minuten absolvieren, so dass dieses Ferienglück praktisch vor unserer Haustüre liegt. Dass wir am Ende wegen der großen Waldbrandgefahr nicht grillen konnten, war zwar schade, aber vernünftig, und es hat der guten Stimmung keinen Abbruch getan.


Zum Schluß möchte ich mich bei meinen Betreuern ganz herzlich für die Hilfe bedanken. Ohne sie wäre die Fahrt nicht möglich gewesen. Als „Papas“ waren Justus Jansen, Michael Opitz und Carsten Vaelske mit dabei. Von den Trainerinnen haben uns Alice Neve (C-Schülerinnen Frohnau) sowie Alisa Scheinpflug und Charlotte Joschko (Co-Trainerinnen D/E-SchülerInnen Frohnau und mit ihren 15 Jahren selbst hoffnungsvolle Nachwuchsathletinnen unseres Vereins) begleitet, und außerdem war meine Frau Sylvia als Mutter unserer Tochter und als meine Helferin mit großem Einsatz dabei. Vielen vielen Dank! Desweitern gilt mein Dank den Eltern, die uns mit ihren Autos hin- und hergefahren haben. Auch hier noch einmal vielen Dank! Die 44 Kinder werde ich jetzt namentlich nicht aufführen, aber als Beleg haben wir auch ein paar Bilder gemacht.


Rudolf Neumann

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